Starker Vaginalgeruch.Was tun?

Dank dieser Tricks müssen Sie sich nicht mehr um den Geruch Ihrer Vagina sorgen


Frauen müssen so einige dumme Witze über ihre Vagina aushalten. Beispiel gefällig? „Kommt ein Blinder versehentlich in den Fischladen und sagt: Hallo Mädels...“

Kein Wunder also, dass Frauen befangen werden, wenn es um den Geruch ihrer Vagina geht. Die Sorge, „dort unten“ nicht frisch genug zu duften, ist groß. Einige Frauen lehnen es deshalb ab, sich von ihrem Partner oral befriedigen zu lassen.
Sorgen sind meist unbegründet!

Dabei sind die Sorgen komplett unbegründet. Eine Vagina riecht weder wie ein Blumenstrauß, noch wie ein Fischstand. Sondern eben wie eine Vagina. Und Männer lieben diesen Geruch, denn im Scheidensekret sind sexuelle Lockstoffe, sogenannte Pheromone, enthalten.

Der Geruch der Vagina hängt vom pH-Wert der Scheidenflora ab. Sollte es tatsächlich zu üblen Gerüchen kommen, steckt meist eine bakterielle Infektion dahinter, die den natürlichen pH-Wert aus dem Gleichgewicht bringt. Das entspricht also nicht dem Normalfall und sollte von einem Gynäkologen untersucht werden.

Allerdings gibt es in der Tat einige Faktoren, die den Geruch der Vagina beeinflussen können. Die Seite EliteDaily hat sie zusammengetragen:

1. Rauchen

Nikotin hinterlässt seine Spuren in unserem gesamten Organismus. Das gilt auch für die Vagina. Es gibt also einen weiteren Grund, mit dem Rauchen aufzuhören: Wer will „untenrum“ schon wie ein Aschenbecher riechen? Das gilt übrigens auch für Männer. Nikotin hat Einfluss auf den Geschmack von Sperma.

2. Alkohol

Ebenso wie Nikotin hat auch Alkohol einen negativen Effekt auf den Geruch (und den Geschmack) der Vagina. Und nicht nur er: Auch Gewürze, Zwiebel und Knoblauch können sich unangenehm bemerkbar machen. Vereinfacht gesagt: Alles, was Mundgeruch verursacht, lässt auch die Vagina nicht fein duften.

3. Ernährung

obst

Lebensmittel wie Ananas, Kiwi, Blaubeeren und sonstiges Obst hingegen laut Elite Daily den Geruch und Geschmack der Vagina. Auch diese Weisheit gilt ebenso für Sperma. Sich endlich gesünder zu ernähren, bekommt demnach einen zusätzlichen Anreiz.

4: Eine bakterielle Scheideninfektion 

Eine bakterielle Scheideninfektion ist eine ernste Angelegenheit

Eine bakterielle Scheideninfektion ist eine Erkrankung, die der ärztlichen Behandlung bedarf. Sie verursacht Beschwerden, die das Körpergefühl und das Wohlbefinden stark beeinträchtigen können. Die Diagnose einer bakteriellen Scheideninfektion erfolgt durch den Arzt. Unter dem Mikroskop weist er so genannte Schlüsselzellen nach. Ebenfalls wird vom Arzt ein Amintest (Geruchstest) durchgeführt.

Betroffene Frauen leiden besonders darunter, dass der Scheide ein unangenehmer Geruch anhaftet, der sich auch durch Hygienemaßnahmen nicht beseitigen lässt. Der typische Fischgeruch ist das Ergebnis von Prozessen, bei denen der Körper Eiweißstoffe – so genannte Amine – abbaut.

Ein Scheidenpilz verursacht andere Symptome
Anders als die bakterielle Scheideninfektion lässt sich eine Pilzinfektion der Scheide selbst behandeln. Die Symptome der Pilzinfektion sind:

starker Juckreiz und Brennen in der Scheide und im äußeren Genitalbereich
der äußere Genitalbereich ist gerötet und geschwollen
im Bereich der Schamlippen und der Klitoris finden sich weißliche Beläge
gelblich-weißliches, quarkähnliches Sekret fließt aus der Scheide
unauffälliger Geruch
Bei ständig wiederkehrenden Pilzinfektionen ist jedoch ebenfalls ein Arztbesuch zu empfehlen.