Kondom Muffel Aufgepasst! In diesen Fällen können Sie auf ein Kondom verzichten!?




In diesen Fällen können Sie auf ein Kondom verzichten!

.Fast jeder Zweite  Mannschimpft darüber, dass Präservative „immer so stinken“. darum  Männer stehen nur bedingt auf Kondome ,und jeder Dritte des starken Geschlechts beklagt, dass er beim Sex mit Kondom „einfach nichts spürt“. In diesen Fällen kann MANN aber getrost auf ein Kondom verzichten.

 In einer Umfrage des Lifestylemagazins „Men's Health“ sprach sich unlängst jeder Zweite des starken Geschlechts „auf alle Fälle“ für die Pille als bevorzugtes Verhütungsmittel aus. Auf „das gute,  und nur 30 Prozent der befragten griffen demnach auf gute  alte Kondom“ zurück. Hauptgründe für die Abneigung: Präservative würden „immer so stinken“, MANN spüre mit Kondom „einfach nichts“ und ohnehin sei das Überziehen der Gummis doch immer sooooo problematisch.

Alle Nörgler und Kondom-Muffel sollten sich aber eines wiessen: Kondome schützen nicht nur hauchdünn vor einer ungewollten Vaterschaft – sondern auch vor gefährlichen Geschlechtskrankheiten. In den Fällen, in denen MANN auf ein Kondom verzichten kann, ist es schlicht und ergreifend zu spät - und er hat sich schon eine dieser sexuell übertragbaren Infektionen (STI) eingefangen.

Humanes Immunschwäche-Virus HIV

 Die meisten Menschen infizieren sich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit dem HIV-Virus. Der Erreger ist Verursacher der tödlichen Krankheit Aids, der 2013 etwa 1,5 Millionen Menschen zum Opfer fielen weil der Erreger legt unter anderem bestimmte Immunzellen des menschlichen Organismus lahm. Deshalb kann das körpereigene Abwehrsystem Krankheitserreger wie Bakterien und Viren nicht mehr wirkungsvoll bekämpfen. Selbst an sich harmlose Infektionen werden für Infizierte deshalb zur tödlichen Bedrohung. Außerdem haben HIV-Positive ein höheres Krebsrisiko – und zwar vor allem für sonst eher seltene Tumorarten.

Humane Papillomaviren HPV:

Rund 30 verschiedene Typen dieser Virusfamilie verursachen Warzen an Gliedmaßen, Hals und Kopf. In der Intimregion und am Anus bezeichnet man sie als Feigwarzen. Bei Frauen können die Viren im schlimmsten Fall Gebärmutterhalskrebs verursachen.

Herpes genitalis:

 Schmerzhafte Blasen und Entzündungen an den Genitalien. Rund 15 Prozent der Bevölkerung trägt den Virustyp ins sich, der durch ungeschützten Sexualkontakt übertragen wird. Manchmal breitet sich die Infektion auch auf das Gehirn oder die Augen aus. Bleibende Schäden wie Lähmungen und Blindheit können die Folgen sein. Besonders fies: Wer sich einmal infiziert hat, trägt den Erreger weiterhin in sich – und kann ihn auch an seinen Sexpartner weitergeben.

Hepatitis B

 Die Infektion der Leber gilt als weltweit häufigste Viruserkrankung. Jeder Dritte infiziert sich durch ungeschützten Sexualkontakt. Bei einer chronischen Entzündung drohen Leberzirrhose oder Leberkrebs. In manchen Fällen kann Hepatitis auch tödlich enden.

Syphilis:

 Die erste (Lust-)Seuche der Neuzeit. Kolumbus soll sie von der Karibik nach Europa eingeschleppt haben. Erreger ist das Bakterium Treponema palladium. Unbehandelt greift die Krankheit auf die Organe über und befällt das Nervensystem. Geistige Verwirrung, Seh- und Sprachstörungen sind die Folge. Ohne Behandlung verläuft die Syphilis tödlich.


Tripper:

  Die Gonorrhoe, wie der Tripper offiziell genannt wird, ist eine der häufigsten Geschlechtskrankheiten der Welt: Jährlich infizieren sich etwa 60 Millionen Menschen mit Bakterien der Art Neisseria gonorrhoeae. Unbehandelt kann die Gonorrhoe zu einer Gelenk- und Herzinnenhautenzündung führen, bei Frauen zudem zu Unfruchtbarkeit.

Chlamydien:

 Oft brennt es nur ein bisschen beim Wasserlassen, etwas Ausfluss kommt hinzu und im Unterleib leicht ziehende Schmerzen: Verursacher sind Chlamydien, Bakterien, die durch ungeschützten Geschlechtsverkehr weitergegeben werden. Weltweit gibt es mehr als 90 Millionen Betroffene. Experten machen diese Bakterien bis zur Hälfte aller Fälle von Unfruchtbarkeit verantwortlich.

Candida: 

Heftiges Brennen, Jucken und weißlicher Ausfluss: Rund 75 Prozent aller Frauen haben mindestens einmal im Leben eine Pilzerkrankung (Mykose) im Genitalbereich. Ungeschützter Sex überträgt den Intimpilz auf den Mann. Seine Symptome: Juckreiz, Eichel und Vorhaut werden rot und entzünden sich, es kann sich ein weißlicher Belag bilden.


Trichomoniasis:

 Die weltweit wohl am häufigsten auftretende Geschlechtskrankheit. Winzige, sehr bewegliche Geißeltierchen (Trichomonaden) verursachen diese Infektion, die bei Frauen zu quälendem Juckreiz, übel riechenden, dünnflüssigen Ausfluss und Brennen beim Wasserlassen führt. Männer spüren meist nur leichte Blasenbeschwerden.
Habt Ihr Freunde, die damit prahlen, dass sie beim Sex immer aufs Kondom verzichten? Aus reiner Bequemlichkeit? Selbst bei einem One-Night-Stand? Dann schickt den Präser-Muffeln doch diesen Artikel! Er könnte ihn zum Nachdenken anregen…