Intelligente Menschen haben mehr Sex!




Intelligente Menschen haben mehr Sex, nehmen häufiger Drogen und bleiben länger wach

 Wissenschaftler haben jedoch längst erkannt, dass ein IQ-Test nicht ausreicht, um die Intelligenz eines Menschen zu messen.
Was macht einen intelligenten Menschen anders?
Wir haben sieben Eigenschaften gefunden, die aus Sicht der Wissenschaft auf ein helles Köpfchen hindeuten.

1. Intelligente Menschen gehen später schlafen

Santoshi Kanazawa von der London School of Economics and Political Science hat den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schlafgewohnheiten untersucht und bereits 2010 festgestellt, dass intelligente Menschen später ins Bett gehen als weniger intelligente Menschen. Demnach bleiben sie unter der Woche im Durchschnitt bis 00:30 Uhr wach, am Wochenende bis 02:00 Uhr.

Kanazawa glaubt, dass der Grund dafür in der Evolution liegt. Die Menschen orientierten sich am Sonnenstand, standen mit Sonnenaufgang auf und legten sich schlafen, sobald es wieder dunkel wurde. Heute leben wir mit elektrischem Licht, was Menschen mit höherer Gehirnleistung dazu anrege, sich auch nach Sonnenuntergang mit Dingen auseinanderzusetzen, während Menschen mit geringerer Gehirnleistung an gewohntem festhalten, glaubt der Psychologe.

2. Sie sind liberal

Kanazawa hat in einer weiteren Untersuchung auch eine Verbindung zwischen hoher Intelligenz und Liberalismus herstellen. Demnach haben Menschen mit einer liberalen politischen Einstellung einen höheren IQ als andere. Der Grund dafür ist wieder in der Evolution zu finden. Liberale Ansichten haben aus evolutionärer Sicht keinen Nutzen für den Menschen. Es zeugt daher von hoher Intelligenz, wenn die Anlagen dafür dennoch ausgeprägt sind, glaubt Kanazawa.

Professor James Bailey von der George Washington University stimmt der Theorie zu:
"Die Annahme von evolutionär neuartigen Ideen macht Sinn, wenn sie die Spezies voran bringt", sagte er gegenüber "CNN". "Es macht auch Sinn, dass intelligentere Menschen - Menschen, die über eine Art intellektuelle Feuerkraft verfügen - diejenigen sind, die diese Aufgabe übernehmen", sagte Bailey.

3. Sie sind Atheist

Menschen, die nicht an Gott glauben, sind durchschnittlich intelligenter als religiöse Menschen. Das lässt sich auf derselben Grundlage wie im vorherigen Punkt erklären: Atheismus hat keinen evolutionären Vorteil für den Menschen, Religion hingegen schon. Sich einem etablierten Weltbild zu widersetzen, ist ein Anzeichen von Intelligenz. Auch diese Entdeckung geht auf Santoshi Kanazawa zurück.

4. Sie haben Erfahrung mit Drogen

Eine Studie mit britischen Jugendliche im Auftrag von "National Child Development" kam zu dem Ergebnis, dass intelligente Jugendliche häufiger zu Drogen greifen als weniger intelligente. Ein Zusammenhang zwischen Intelligenz und Drogenkonsum konnte eindeutig erwiesen werden, wie "Psycology Today" berichtete. Es handelt sich vor allem um die Cannabis, Tabak, Alkohol, Kokain und Heroin.
Die Studie aus den USA kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Experten vermuten, dass kluge Menschen versuchen, durch Drogen ihren Geist zu erweitern. Gleichzeitig sind sie in der Lage, den Konsum zu rationalisieren.

5. Sie haben häufig Sex

Kluge Köpfe haben offenbar mehr Sex. Eine Studie des Sex-Spielzeug-Herstellers Lovehoney an den britischen Eliteuniversitäten Cambridge und Oxford kam zu diesem Ergebnis.
"Es hat wahrscheinlich etwas damit zu tun, dass intelligente Menschen aufgeschlossener sind", sagt Annalisa Rose, die bei Lovehoney arbeitet, dem "Esquire". "Ich denke, die Bereitschaft mit dem eigenen Sexleben offen umzugehen, hängt mit dem logischen Denken und der Selbstreflexion intelligenter Menschen zusammen."

6. Sie neigen zu Melancholie

Menschen, die zu Melancholie oder sogar Depressionen neigen, haben einen schärferen Verstand und ein besseres Gedächtnis. Davon geht zumindest der Psychologe Alexander Strobel aus. Versuche an der Universität Würzburg haben gezeigt, dass Menschen mit einer Neigung zu Depressionen in Intelligenztests besser abschneiden als andere.

"Wir haben Menschen untersucht, die ängstlicher sind als andere, häufiger unter negativen Verstimmungen leiden oder empfindlicher gegenüber Stress sind – also jene, die mit einiger Wahrscheinlichkeit in ihrem Leben an Angststörungen oder Depressionen erkranken", erklärte Strobel dem "Focus".
"Anschließend haben wir das Erbgut der Versuchspersonen analysiert. Probanden mit einer genetischen Risikovariante für Depressionen schnitten bei den Tests besser ab als solche ohne diese Variante. In einer anderen, vergleichbaren Studie leistete ihr Arbeitsgedächtnis mehr, sie konnten sich besser konzentrieren."

7. Sie sind musikalisch

Untersuchungen haben gezeigt, dass das menschliche Gehirn um ein Vielfaches aktiver ist, wenn Musik gespielt wird. Der Effekt wird sogar deutlich verstärkt, wenn ein Mensch selbst Musik macht.
Zudem konnte nachgewiesen werden, dass das regelmäßige Spielen eines Instruments die Struktur und Funktion des Gehirns zum Positiven verändert. Das berichtet das Portal "Psychcentral". Die Gehirne von Musikern unterscheiden sich nachweisbar von denen anderer. Die Gehirnregion, in der Musik im Weitesten verarbeitet wird, ist ebenfalls für Erinnerung und Sprache zuständig.